Theoretisch willkommen – was bringt ein Aufnahme zu Bedingungen, die niemand erfüllen kann?

Zusätzlich zu den 5000, die bundesweit aufgenommen werden, dürfen weitere 1000 syrische Flüchtlinge nach Nordrhein-Westfalen kommen: Das war die vielversprechende Ankündigung des Innenministeriums.
Der Haken an der Sache: Die Flüchtlinge dürfen dann kommen, wenn Ihre Angehörigen für sie bürgen – das heißt, sie verpflichten sich, für den kompletten Lebensunterhalt (mit Ausnahme von Krankheitskosten) aufzukommen.

Davon abgesehen, dass das gewaltige finanzielle Hürden sind, ist die Regelung auch noch mit enormer Bürokratie verbunden. Jemand, der auf der Flucht ist, hat aber nicht unbedingt immer gut sortierte Papiere dabei.

All das führt dazu, dass seit der Aufnahmeanordnung für syrische Flüchtlinge des Landes NRW bisher nicht mehr als 18 Flüchtlinge angekommen sind.


„Flüchtlinge scheitern an Bürokratie“ lautet der Beitrag, mit dem WDR-Westpol am 15.12. über die Verzweifelung hier lebender Syrer und das fehlende Greifen der Aufnahmeanordnung informierte.

Hier könnt ihr den Beitrag nachträglich ansehen:
http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2013/1215/fluechtlinge.jsp

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